Der Konflikt zwischen Belgrad und Moskau verschärfte sich in den folgenden Wochen weiter, weil Tito und mit ihm das jugoslawische ZK nicht bereit waren, sich den sowjetischen Vorgaben unterzuordnen. Neben dem kroatischen Staatsvolk lebten in diesem Staat mit rund 6 Millionen Einwohnern, große serbische Minderheiten (19 %); etwa 10 % der Bevölkerung waren muslimische Slawen. Über 50 % aller Importe und Exporte wurden mit Deutschland getätigt. Skopje. April unterzeichnete Jugoslawien die bedingungslose Kapitulation. Davon machten innerhalb von 9 Monaten zwei Drittel der Betroffenen Gebrauch. Nur den Abgesandten Mazedoniens, gelang es nicht, nach Bosnien zu kommen. Unter diesen Bedingungen erhielt die Volksfront 90 Prozent der Stimmen. Jugoslawien umfasste ein Gebiet von 247.542 km² (1918–1941) respektive von 255.804 km 2 (1945–1992) und 102.350 km 2 (1992–2006). Dies löste in Slowenien, Kroatien, Bosnien und in der Vojvodina große Erbitterung aus, verloren doch die früheren Donaumonarchieslawen 75 % ihres Vermögens und bezahlten auf diese Weise für die Schaffung der neuen Währung, während die Bewohner des alten Serbien keinen Beitrag leisten mussten. Aufgrund seiner geographischen Lage (die Hauptkräfte der Partisanen operierten in Bosnien, Montenegro und Dalmatien) und zum Teil auch aus politischen Gründen nahm der Partisanenkrieg in Mazedonien einen besonderen Verlauf. Diesen Vertrag nutzte später auch das kommunistische Jugoslawien. Jahrhunderts angestrebt hatten, auch wenn dieses Großalbanien nur ein Nebenland des faschistischen Italiens war. Deshalb kam es während der 1980er Jahre vor allem in den südlichen Landesteilen zu zahlreichen Streiks und Protestaktionen der Arbeiterschaft. Anders als die kroatischen Parteien, verharrte die Volkspartei nicht in Fundamentalopposition, sondern versuchte die Interessen der Slowenen auf parlamentarischem Weg durchzusetzen. Zehntausende der Internierten starben auf Grund der schlechten Lebensbedingungen und Misshandlungen bis zur Auflösung der Lager im Jahr 1948. Neben der Nationalversammlung trat der Senat als Oberhaus. Dies galt auch für die Muslime in Bosnien. Mit jedem Jahr stieg die Zahl der Kämpfer kontinuierlich an, so dass zum Ende des Krieges innerhalb der nun so genannten Jugoslawischen Volksarmee 800.000 Soldaten unter Waffen standen. Auf Stabsebene waren, bei einem Anteil der Serben an der Gesamtbevölkerung von etwa 36 %, mehr als die Hälfte der Offiziere serbischer Nationalität. Jeweils für ein Jahr stellte eine der Republiken bzw. Für Kroaten und Slowenen waren die in Paris festgelegten Grenzen also eine Enttäuschung, während die Serben mit dem Gewinn der Vojvodina und dem mazedonischen Strumica recht zufrieden waren. Die Teilrepubliken strebten, auch unter Berufung auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker, ihre Unabhängigkeit an und errangen nach insgesamt rund 10 Jahren teils äußerst brutal geführter Kämpfe die internationale Anerkennung als souveräne Staaten (Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Slowenien, Mazedonien). In Jugoslawien lebten vor dem Zweiten Weltkrieg etwa 500.000 Menschen deutscher Abstammung: Im Banat, der Batschka und in Syrmien waren dies Donauschwaben, während die in Slowenien lebenden, nur wenige zehntausend zählenden "Volksdeutschen" (Gottscheer, Zarzer sowie deutschsprachige Stadtbevölkerung besonders in der Untersteiermark) als Altösterreicher … Dezember 1918 proklamierte Kronprinz Alexander mit Zustimmung des Zagreber Nationalrats das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen. Während der kurzen jugoslawischen Besatzungszeit kam es in der Gegend von Triest zu zahlreichen Morden an Italienern, die als Mörder und Peiniger der slowenischen Minderheit in jener Region beschuldigt wurden. In den südlichen Landesteilen (in Mazedonien, Kosovo, Montenegro, Bosnien und Dalmatien aber auch in weiten Teilen Serbiens) gab es fast ausschließlich kleinbäuerliche Subsistenzwirtschaften, die kaum Entwicklungsmöglichkeiten hatten. Südserben bezeichnet. Nach diesem Gewaltakt wurde die politische Lage vollends chaotisch, die schließlich zum Staatsstreich und Reorganisation des Staates unter König Alexander I. führte. [21] Ab den frühen 1970er Jahren nahmen Unterbeschäftigung in der Bevölkerung und die Unrentabilität vieler Unternehmen zu, unrentable Betriebe konnten jedoch aufgrund der Prinzipien der Arbeiterselbstverwaltung nicht geschlossen werden. Oktober bis zum 1. Erstes Resultat dieser Bemühungen waren die Handelsabkommen mit Indien aus den Jahren 1953 und 1956. Hatte ihr Anteil an der gesamtjugoslawischen Bevölkerung 1921 weniger als 4 Prozent betragen, stieg dieser bis 1990 auf über 8 Prozent an. Der Angriff wurde zurückgeschlagen und Mihailović entging nur knapp einem militärischen Desaster. Nacheinander brachen auch in anderen Landesteilen Aufstände aus – am 13. Grund für die verhältnismäßig hohen Verluste war die asymmetrische Kriegsführung der Partisanenverbände und der Truppen der Achsenmächte. Daraufhin putschten in Belgrad Offiziere erfolgreich, die Jugoslawien auf die Seite der Alliierten bringen wollten. Bulgarien erkannte die Herrschaft Jugoslawiens über Vardar-Mazedonien nicht an. Dort wurde von den Eroberern eine serbische Regierung unter dem General Milan Nedić installiert, die mit den Deutschen kollaborierte. In der Präambel des Dokuments ist vom dreinamigen Volk der Serben, Kroaten und Slowenen die Rede, das man sich somit als eine Nation vorstellte. Auch sein schärfster politischer Gegner Radić wurde wegen staatsgefährdender Umtriebe kurzzeitig in Haft genommen. Die slawischen Muslime und die Mazedonier wurden noch nicht einmal als relevante Teile der gemeinsamen Nation erwähnt, sondern als muslimische Serben bzw. Am 25. The Forest Grove express. Damit existierten im Herbst 1918 drei südslawische nationale Vertretungen: der Ausschuss in London, der Nationalrat in Zagreb und die eben nach Belgrad zurückgekehrte serbische Regierung. August 1939, das Vladimir Maček für die Bauernpartei mit Cvetković ausgehandelt hatte, war die Schaffung einer weitgehend autonomen Banschaft Kroatien vorgesehen. Jugoslawien bestand nun aus sieben jugoslawischen und einer kroatischen Banschaft. Viele Kroaten waren der Ansicht, dass die Verfassung für sie nicht verbindlich wäre, weil ihre Abgeordneten nicht darüber abgestimmt hatten. April 1941 begann der deutsche Einmarsch, und am 17. Die Banschaften des Königreichs Jugoslawien und deren Hauptstädte waren 1929–1941:[3]. Auch in Kroatien war die Kirche fest im katholischen Milieu verankert, sie hatte aber weniger direkten Einfluss auf die politischen Parteien. Direkte Konflikte mit den christlichen Kirchen waren selten. Mit dem Tod des seit Ende des Zweiten Weltkriegs herrschenden Staats- und Parteiführers Josip Broz Tito im Mai 1980 hatte Jugoslawien seine einzige Integrationsfigur verloren. Zur Föderation gehörten Serbien, Kroatien, Slowenien, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien und Montenegro als Teilrepubliken mit jeweils eigenen Verfassungen. Mai 1980. In Slowenien, Kroatien und Serbien setzte eine starke Säkularisierung ein. Im Londoner Exil hatte sich 1915 ein Jugoslawisches Komitee gebildet. Im Rahmen einer Bodenreform wurde der eingezogene Landbesitz zu einem erheblichen Teil an neu gebildete landwirtschaftliche Kooperativen und Staatsgüter übergeben. Die meisten der etwa 160.000 in der Vojvodina verbliebenen Donauschwaben wurden Ende 1944 vom Tito-Regime enteignet und bis Frühling 1945 zu ca. Auch in dieser Hinsicht trat der SHS-Saat bei seiner Gründung ein äußerst heterogenes Erbe an: Abgesehen von den weitgehend marginalisierten muslimischen Minderheiten waren Serbien und Montenegro rein orthodoxe Länder und die Orthodoxie war dort gleichsam Staatsreligion. Unabhängig davon versuchte der britische Premierminister Churchill auch dann noch, Politiker der Exilregierung zu unterstützen, damit diese an der Gestaltung der jugoslawischen Nachkriegsordnung beteiligt würden. Waren bis dahin vor allem wirtschafts- und finanzpolitische Fragen strittig gewesen, kamen nun Innen- und Nationalitätenpolitik hinzu. Der Versuch, einen integralen Jugoslawismus von oben zu implementieren, zerschlug sich an den Spannungen zwischen den politischen Vertretern der verschiedenen nationalen und religiösen Gruppierungen. In Serbien wurden die zwei autonomen Provinzen Vojvodina (Autonomna pokrajina Vojvodina) und Kosovo (Autonomna kosovsko-metohijska oblast) errichtet. Durch den Anspruch, Jugoslawien als starke und unabhängige Regionalmacht in Südosteuropa zu etablieren, geriet Tito bald mit den ehemaligen Verbündeten der Anti-Hitlerkoalition aneinander. Die 80er Jahre waren in Jugoslawien eine stete Abfolge gegenseitiger Schuldzuweisungen zwischen den Nationalitäten, wer den offensichtlichen Verfall des Staates zu verantworten habe und welches Volk im System die größten Ungerechtigkeiten zu erdulden hätte. Der Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und die Zerschlagung des Königreich Jugoslawiens kamen einer möglichen Umsetzung dieses Abkommens zuvor.[4]. Zunächst von Tito toleriert wurde die Praxis-Gruppe 1974 zerschlagen. April 1941 mit dem Luftangriff auf Belgrad begann. Daneben war die Kroatische Partei des Rechts (Hrvatska stranka prava) von Bedeutung, aus der heraus später die Ustascha-Bewegung entstand. In den ersten 15 Jahren nach dem Krieg war der unitarische Jugoslawismus fester Bestandteil der Ideologie. Zu den Nachbarstaaten Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Griechenland und Albanien wurden 1945 die alten Grenzen von vor dem Krieg wiederhergestellt. Etwa 11 Prozent der Bevölkerung (Bosniaken, Albaner und Türken) waren Muslime. Entsprechend der gängigen wirtschaftstheoretischen Auffassung der 1980er Jahre verpflichtete sich Jugoslawien zur Begrenzung der Geldmenge, um der starken Inflation entgegenzusteuern. Produktive mittelgroße und große Betriebe gab es vor allem in der Vojvodina, in Slawonien und Syrmien sowie im Norden des alten Serbien. Oktober 1920) konnte Österreich seine Ziele weitgehend durchsetzen, Italien erhielt Istrien sowie einige dalmatinische Inseln und die Stadt Zadar. Belgrad missachtete diese Bestimmungen jedoch mit der Begründung, der Minderheitenschutz würde Verwirrung in das Staatsleben hineintragen. In Binnenkroatien lag die Analphabetenrate bei über 15 %, in Teilen Dalmatiens erreichte sie mehr als 25 %. Im Juni 1928 schoss Puniša Račić, ein montenegrinischer Abgeordneter der Radikalen Partei, im Belgrader Parlament auf drei kroatische Abgeordnete, darunter Stjepan Radić, der am 8. Westliche Hilfszahlungen an Jugoslawien wurden ab 1949 für Jahrzehnte zur festen Institution – ab 1960 übernahm die EG die Rolle des Geldgebers von den USA – und trugen wesentlich zur Scheinblüte des jugoslawischen Selbstverwaltungssozialismus in den 1960er und 1970er Jahren bei.[11]. In den 1980er Jahren waren mehr als die Hälfte alle politischen Häftlinge in Jugoslawien Albaner. Die dafür notwendigen Investitionsmittel stammten zu einem guten Teil aus den Reparationszahlungen, sowjetischen Krediten und Gewinnen aus dem Rohstoffexport. Unmittelbar nach der Besetzung Jugoslawiens begannen die deutschen Besatzungsbehörden mit der Internierung der jüdischen Bevölkerung in Serbien. Die IMRO-Leute ersetzten die Serbisierungspolitik der Zwischenkriegszeit durch eine Bulgarisierung der Mazedonier, was mit der Zeit zu Unmut und Widerstand unter der Bevölkerung führte. Die Zentralregierung konnte nicht verhindern, dass die Republiksführungen ihre Partikularinteressen national aufluden und bis zur Obstruktion gegenüber anderen Republiken und dem Bund verfochten. Kongress des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens im Januar 1990 setzten sich die Delegierten Sloweniens für mehr Selbstständigkeit der Republiken und für die Einführung eines Rechtsstaates ohne politische Justiz ein. Die Gebiete südöstlich von Triest sowie Istrien, heute Teile Sloweniens und Kroatiens, waren hingegen Italien zugeschlagen worden. Er setzte die Verfassung außer Kraft, löste das Parlament auf und übernahm die Staatsgeschäfte des Landes. Aufgrund ihrer reichen Besitztümer sowie den aus österreichisch-ungarischer Zeit stammenden Schulen, sozialen Einrichtungen, Verlagen usw. König Alexander I. fiel 1934 in Marseille einem von kroatischen rechtsradikalen Ustaschas und der bulgarischen IMRO (und möglicherweise weiteren Geheimdiensten) geplanten Attentat zum Opfer. Es erstreckte sich über eine vielfältige Landschaft: Von Nordwesten bis Südwesten verlief die Adriaküste mit zahlreichen kleinen Inseln und einem eher mediterranen Klima. Freie Religionsausübung war jedoch verfassungsrechtlich garantiert. Ende 1947 änderte Stalin seine Balkanpolitik. Dementsprechend war die Analphabetenrate in den südlichen Gebieten am höchsten. Oktober 1991). Bosniaken wurden zugleich von den Kroaten als Teil ihrer Nation beansprucht. Nach der Landung der Alliierten auf Sizilien zeichnete sich der Zusammenbruch des faschistischen Regimes in Italien ab. Ein Jahr nach Formulierung der Beschlüsse von Jajce wurden diese am 21. König und Regierung begaben sich ins englische Exil, aus dem sie nicht mehr zurückkehren sollten. Spalato) und dessen Umgebung. Den Vorsitz hatte der Slowene Anton Korošec, ein Föderalist. [5], Die militärischen Verluste der Besatzer bis Ende September 1944 werden auf 31.000 bis 32.000 Gefallene und Vermisste geschätzt, je zur Hälfte deutsche und italienische Verluste.[2]. Die gesammelten Daten wurden nie veröffentlicht. Die wirtschaftliche Lage der Nachfolgestaaten Jugoslawiens vor dem Kosovokrieg. Die Serben, Mazedonier und Montenegriner waren überwiegend orthodox (ca. Am 28. Weder Kroaten noch Serben wollten die ebenfalls serbokroatisch sprechenden Bosniaken als Nation anerkennen. Unter dem Druck der italienischen Expansionsbestrebungen in Istrien und Dalmatien kam es zu einer schnellen Staatsgründung, wobei die einflussreichen politischen Kräfte beider Seiten die Entscheidung über die Verfassung Jugoslawiens vertagten, weil sie sich darüber nicht einigen konnten. Es wurden nur einige Dutzend Kilometer Eisenbahnstrecken neu gebaut und auch das Straßennetz blieb auf dem Stand von vor dem Ersten Weltkrieg. Am 22. Der Zweite Weltkrieg. Gleichwohl wurden sie von Gemeindebeamten und Agitatoren der Partei bedrängt, sich den sozialistischen Genossenschaften anzuschließen. Am 28. Zu Anfang hatte das jugoslawische Engagement in Griechenland das Wohlwollen Stalins; auch die Sowjetunion lieferte Waffen an die dortigen Kommunisten, während die USA und Großbritannien in diesem Stellvertreterkrieg die Gegenseite unterstützten. Noch am selben Tag wurde im Wald Brezovica bei Sisak die erste Partisaneneinheit in Südosteuropa gegründet (Tag des antifaschistischen Kampfes). Man investierte in das Gesundheits- und Bildungssystem und importierte Konsumgüter. Dabei wurde die Fiktion der staatlichen Kontinuität im Zweiten Weltkrieg durch Exil-Regierungen, beziehungsweise Untergrund-Regierungen aufrechterhalten. Die Muslime in Südserbien (Kosovo und Mazedonien) hatten keine Verträge mit dem Staat. Ein großer Teil des Kosovo, der Nordwesten Mazedoniens und die Stadt Ulcinj wurden an die italienische Kolonie Albanien angeschlossen. Mit dem neuen politischen Kurs Titos ließen die direkten Verfolgungen Anfang der 1950er Jahre nach. Anders als die kroatischen Parteien, verharrte die Volkspartei nicht in Fundamentalopposition, sondern versuchte die Interessen der Slowenen auf parlamentarischem Weg durchzusetzen. [5] Während kroatische Parteien einen dualistischen Staat anstrebten, bestehend aus Serbien und Kroatien, verteidigten serbische Parteien den Einheitsstaat, den sie mit der Vidovdan-Verfassung vom 28. Ein weiterer Schlusspunkt war die Vertreibung der Jugoslawiendeutschen, der auf Grund der AVNOJ-Beschlüsse kollektiv alle Rechte abgesprochen wurden. Mihailović war Ende 1941 zum mächtigsten Mann in Serbien aufgestiegen, mit dem sich die Kollaborationsregierung Nedić arrangieren musste. Damals gehörten alle südslawischen, zahlenmässig kleinen Völker entweder zum Habsburgerreich oder zum Osmanischen Reich und konnten kaum hoffen, den im Zuge des Nationalismus entstandenen Wunsch nach Selbständigkeit gegen diese mächtigen Herrschaftsgebilde zu verwirklichen. Im November 1951 schlossen die USA und Jugoslawien ein Abkommen über die militärische Zusammenarbeit. Am 12. Seine aus Sicht eines Insiders geschriebenen Analysen über den kommunistischen Machtapparat in Jugoslawien wurden im Westen viel gelesen.[13]. Der gescheiterte italienische Angriff auf Griechenland führte jedoch in der Schlacht bei Kap Matapan zur Landung englischer Truppen, und nach dem Putsch in Jugoslawien am 27. Dass vor allem die wirtschaftlich und gesellschaftlich moderneren und am meisten urbanisierten Teilrepubliken von diesem Prozess der Entkirchlichung betroffen waren, lässt darauf schließen, dass dies weniger durch die staatlichen Repressionen bewirkt wurde, sondern sich hier der gleiche gesellschaftliche Wandel wie in den meisten europäischen Staaten vollzog. (Forest Grove, Or.) Produktive mittelgroße und große Betriebe gab es vor allem in der Vojvodina, in Slawonien sowie im Norden Zentralserbiens. Fortschritte gab es in der Zwischenkriegszeit vor allem in Kroatien und Serbien. Die Einheit von Staat und Kirche, wie sie in den orthodoxen Nachbarländern Griechenland und Bulgarien praktiziert wurde, war in Jugoslawien nicht möglich und seitens der Regierung auch nicht erwünscht. Der AVNOJ verlegte als provisorische Regierung seinen Sitz in die Hauptstadt Belgrad und übernahm die Verwaltung der befreiten Gebiete. Die jugoslawische Volksbefreiungsarmee konnte sich im Osten Bosniens neu formieren und eroberte innerhalb der nächsten 20 Tage die Städte Olovo, Srebrenica und Zvornik zurück. Boulder, CO 1993. In den 1912 hinzugewonnenen Gebieten ließ das Schulwesen am meisten zu wünschen übrig. Hatten die jugoslawischen Kommunisten auf Druck der Westalliierten im März 1945 noch der Bildung einer Übergangsregierung, in der auch Nichtkommunisten saßen, zustimmen müssen, gingen sie nach Kriegsende unter Führung Titoszügig daran, die Macht in ihren Händen zu monopolisieren. Aufgrund des Zweiten Weltkriegs wurden viele der neuen Bestimmungen praktisch nicht mehr umgesetzt. November 1918, eine Delegation nach Belgrad zu entsenden mit dem Ziel, eine Vereinigung herbeizuführen. Der neu geschaffene Staat hatte eine Fläche von rund 220.000 km² und 12 Millionen Einwohner. Als Hitler-Deutschland seinen Einfluss nach Mittel- und Südosteuropa ausdehnte, wurde dieser Zusammenschluss obsolet. gemeinsamen Staates Jugoslawien fest. Ein Teil wurde vorher in der örtlichen Lebensmittelindustrie (Mühlen, Zuckerfabriken usw.) Das Königreich Jugoslawien wurde von den Achsenmächten besetzt und de facto aufgelöst (de jure gab es bis 1945 eine Exilregierung in London). Die Studenten forderten aber auch die Beschränkung der Parteibürokratie, mehr Pluralismus in den politischen Organisationen und nicht zuletzt Pressefreiheit. dazu: Serbien im Zweiten Weltkrieg. So unterstützte Benito Mussolini 1929 bis 1934 die faschistische Ustascha, um auf diesem Wege den Gegner Jugoslawien zu destabilisieren. Während es zwischen dem ersten (Königreich 1918–1941) und dem zweiten jugoslawischen Staat (Föderative Volksrepublik 1945–1963, Sozialistische Föderative Republik 1963–1992) eine juristische Kontinuität gab, war das 1992 gegründete „dritte“ Jugoslawien (Bundesrepublik bzw. Dazu gehörten zum Beispiel die Walachen und die vor allem in der Südhälfte Jugoslawiens recht zahlreichen Roma.