Die Farbwahl Rot/ Silber (Weiß) verweist auf die Farben der Hanse deren (Gründungs-) Mitglied Köln war. Doch wie haben die Bewohner sich in der damals größten Stadt Europas orientiert? Aus der Epoche vom 5./6. Eine Art Pilgerweg war auch die sog. Jhdt. Jhdt. Die "Vorgaben der Propheten" an die Ratsherren lauteten z. Die entstehenden neuen Führungsorgane der Stadt wurden von den Vertretern der wichtigsten Patrizierfamilien dominiert. 1106 Kaiser Heinrich IV verleiht den Kölnern im Zusammenhang mit dem Machtkampf um die Krone mit seinem Sohn, Heinrich V., das Befestigungsrecht (allerdings noch in Befestigungs-Hoheit des Erzbischofs). Die ursprünglich römische Hauptstraße durch die römischen Stadt (die heutige Hohe Straße) und deren Verlängerungen führte nun durch neue Stadttore im Norden und Süden (Eigelsteintorburg und Severinstorburg). Drei Könige im Kölner Dom als Wallfahrtskirche gehörten für unzählige einfache Pilger und auch für die europäischen gekrönten Häupter und Fürsten zum Pflichtprogramm. Sie enthielt 12 große landseitige Torburgen und 52 Wehrtürme sowie etliche Pforten zum Rhein. Köln für Einsteiger Altstadtspaziergang - Die Highlights . datiert. Der Nordwesten des Reiches blieb katholisch! Jhdt. Sie wurde zum damaligen Zeitpunkt als Nachfolgerin der Norisbank AG ins Leben gerufen, die bereits seit den 1950er Jahren für die Vergabe von privaten Ratenkrediten aktiv war. eine eigene Gewichtsmaßeinheit (Kölner Mark). 110.000 Einwohner um 1200 und 200.000 Einwohner um 1500. In einem mittelalterlichen Reisebericht hieß es: "... soviel wie das Jahr Tage hat". Nach der Erhebung zur Freien Reichsstadt 1475 wurde der Reichsadler übernommen. Die mittelalterliche Stadtmauer umfasste das mittelalterliche Köln mit. Drei Könige und damit auch nicht für deren Gebeine. Das Stadtmodell ist auf Initiative von Kölner Architek­ ten, Bund Deutscher Architekten BDA, in Zusammen­ arbeit mit der Stadt Köln entstanden, um Projekte und Planungen im architektonischen Gesamtzusam­ menhang überprüfen zu können. Eine der mächtigsten Patrizierfamlien in jener Zeit waren die Overstolzen sowie Hardenrath, Kleingedank und Lyskirchen. Die Gaffeln übernehmen auch die Verteidigungsaufgaben an der Stadtmauer. Jhdt. ), über die im Mittelalter die im Aachener Dom vom Kölner Erzbischof gekrönten deutschen Könige nach Köln zu den Reliquien der Heiligen Drei Könige pilgerten. 1686 Hinrichtung des Nikolaus Gülich (nach der letzten Rebellion gegen Misswirtschaft und Korruption im Kölner Rat). lateinisch meist Colonia Agrippina (oder auch Agrippina Nobilis Romanorum Colonia) war im Mittelalter lange Zeit flächen- und einwohnermäßig die größte Stadt nördlich der Alpen und bis Ende des späten Mittelalters die Stadt mit den meisten Einwohnern im Römisch-deutschen Reich. Jhdt. bis spätestens um 455 n. So kam es Ende 17. und im 18. Ende des 18. (Zur Länge der mittelalterlichen Stadtmauer hört und findet man Angaben zwischen über 8 km und 10 km (jeweils mit Rheinseite). In der mittelalterlichen Blütezeit entstanden neben der Stadtmauer an historischen Bauten insbesondere ein Ensemble von 12 bedeutenden Romanischen Kirchen (10. bis 13. Viele der Romanen (= Nachfolger der provinzionalen römischen Bürger) blieben aber hier wohnen. Das Reich war kein Staat im heutigen Verständnis, sondern eher ein Verbund aus Herzogtümern, Fürstentümern, Grafschaften und Reichsstädten sowie zeitweise angegliederten Königreichen mit dem Kaiser an der Spitze. Jahrhunderts und vor der Franzosen-Zeit bestanden im Rheinland (Niederrhein) mehrere weltliche und geistliche Herrschaftsgebiete (die Herzogtümer Kleve, Jülich und Berg und die Kurfürstentümer Köln und Trier sowie die Reichsstädte Köln und Aachen). Jhdt. „Neu Marck“ (Neumarkt), „Heu Marck“ (Heumarkt) und „Alten Marck“ (Alter Markt) stellte er als mit Bäumen bepflanzte Plätze dar, auf denen kleinere Bauwerke stehen. Wahlberechtigte "Vollbürger" im Sinne des Verbundbriefs waren nur die in den 22 Gaffeln organisierten selbständigen Kaufleute und Handwerker (in der Regel auch nur männliche! Die Reliquien der Hl. Seit dem 11. (In der frühen Neuzeit blieben in Köln die mittelalterlichen Strukturen zunächst weitgehendst erhalten, so dass Daten der frühen Neuzeit (ab um 1500) zum Teil auch dem Mittelalterlichen Köln zugeordnet werden können. Kleine Gruppen sprachen sich ab - heute würde man sagen "klüngelten" - und beeinflussten so die Entscheidungen des Rats. Jhdt. Quelle: Fläche und Einwohner amtlichen Zahlen/Statistisches Jahrbuch 2012 der Stadt Köln - Einwohner ab Ende des Mittelalters! "Könige" (und 3 Könige mit Namen) wurden sie es erst viel später. 1367 Hansetag im neugestalteten Rathaus (noch ohne Teilnahme Kölns). 1030 Geburt des späteren Hl. Die Nachfolger behalten im Rang eines Kurfürsten als weltliches Herrschaftsgebiet das Kurfürstentum Köln (Erzstift Köln, Kurköln) mit Teilen des vormaligen Herzogtums. Ab dem 13. 20.000 bis 30.000 Einwohnern und am Ende des Mittelalters 40.000 Einwohnern) innerhalb der neuen mittelalterlichen Stadtbefestigung mit einem 20 m breiten Graben und der großen - über 8 km langen - mittelalterlichen Stadtmauer (Einrichtung ab 1180, Torburgen ab nach 1200), die ab dem 14. Hier kann man einen romantischen Spaziergang im Schein von Fackeln erleben, im Hintergrund das beständige Knarren eines Schleifsteines und in der Nase die verführerischen Düfte von Met, Gebäck und Stroh, während Mägde, Gaukler und Spielmannsleute den Weg kreuzen. und hatte ihren Höhepunkt im 12. Diese von der der absolutistischen Herrschaftsgewalt des Kurfürsten befreite Periode lässt sich in folgende Teil-Perioden aufteilen: - Köln als mittelalterliche Stadt mit Herrschaft der Geschlechter (1288 bis 1396), - Köln als mittelalterliche Stadt mit Herrschaft der Bürger (1396 bis um 1500), - Köln als Stadt zwischen Mittelalter und Neuzeit mit Herrschaft der Bürger (um 1500 bis 1794). Zwischen 1000 und 1550 war Köln ferner eine Kunstmetropole von Rang mit der Produktion in diversen Kunstgattungen und einem kulturellen Austausch mit Paris, Prag, Niederlande und Italien. Das Internet-Angebot der Pro City Consulting UG bietet vollen Karten-Service für Stadtplan-Koeln.com mit Branchen-Information. November 1769 in Köln) ist nur wenig bekannt. Reinhardt zeichnete das Stadtbild wenige Jahrzehnte vor der Franzosenzeit. 40.000 Einwohnern an der Spitze. Köln hatte im Mittelalter ferner eine eigene Längenmaßeinheit (Kölner Elle) und ab dem 12. in einem nahtlosen Übergang in eine frühmittelalterliche fränkische Stadt. Nach Ansicht der meisten Historiker gibt es wenig bis keine belastbare historische Nachweise für die Hl. Zur Kirchenprovinz Köln gehörte im Mittelalter ein riesiges Gebiet mit dem Metropolitan- (Erz-) Bistum Köln und den Suffragan-Bistümern Lüttich (bis 1559), Utrecht (bis 1559), Münster, Osnabrück (bis 1995), Minden (bis um 1648) und Bremen (bis 848/870). Mitte 14. bis 17. Von der Residenz der Erzbischöfe, die seit 953 zugleich Kurfürsten von Kurköln und bis 1288 weltliche Herrscher von Köln waren, fehlt bis auf wenige - nicht zugängliche - Mauerteile jede Spur. Bauwerke, eine Art von Sachquellen, können laut Michael Sauer unter verschiedenen Aspekten Zeugnis über vergangene Zeiten und Lebenswelten ablegen. - offiziell ab 1512/Reichstag in Köln - "Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation"). Die vorherige römische Stadtmauer umfasste das römische Köln und damit das Kerngebiet der späteren mittelalterlichen Stadt. Kurfürstliches Köln von Mitte 10. Auch die Beurteilung der Besucher und unzähligen Pilger von Köln wechselte in dieser geschichtlichen Epoche. Im Historischen Archiv der Stadt Köln existierten[14] neben der originalen Handzeichnung von 1751 eine Akte unter anderem mit Vertragsunterlagen und Rechnungen, die originale Kupferplatte, ein Probedruck, mindestens ein Druck des Endzustands sowie weitere Drucke mit späteren thematischen Eintragungen. Sie hatte Bestand bis 1881, nämlich bis im Zuge der Industrialisierung die Ausweitung auf das neuzeitliche Köln voranschritt. lateinisch Colonia Agrippina sowie in der Neuzeit Cöln und ab 1919 der heutige Namen Köln (mundartlich: Kölle). Im 16 Jhdt. Zur Kirchenprovinz Köln gehörte im Mittelalter ein riesiges Gebiet mit dem Metropolitan- (Erz-) Bistum Köln und den Suffragan-Bistümern Lüttich (bis 1559), Utrecht (bis 1559), Münster, Osnabrück (bis 1995), Minden (bis um 1648) und Bremen (bis 848/870). Das Stapelrecht wurde erst 1831 von den Preußen als Folge der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress (1815) aufgehoben. Die von um 1180 bis ca. Eine echte Altstadt, Wehrtürme, Torburgen und die erhaltenen Reste der mittelalterlichen Stadtmauer sind bedeutendes historisches Zeugnis dieser Epoche. Die Zahl 12 für die Stadttore war übrigens von den Kölner Bürgern bewusst gewählt worden, um sich so als damaliges mittelalterliches "hillije Köln" auf das himmlische Jerusalem beziehen zu können. Georg Mölich/Joachim Oepen/Wolfgang Rosen. 1334 Stifterurkunde für eine Kartause des Kartäuserordens (gegründet vom Hl. (1257 bis 1803) gehört der Erzbischof von Köln und Kurfürst von Kurköln zu den 7 bedeutendsten Fürsten, die den römisch-deutschen König (mit der Anwartschaft auf das römisch-deutsche Kaisertum) küren dürfen (Fürstbischöfe von Köln, Mainz und Trier, Pfalzgraf bei Rhein, Herzog von Sachsen, Marktgraf von Brandenburg und König von Böhmen). Die Römer nannten das um 19. v. Chr. Nach der Schlacht bei Worringen 1288, nach der der Fürstbischof aus Köln vertrieben worden war, wurden die späteren großen Residenzen in Bonn und Brühl gebaut. Köln mit dem Reichsstadtprivileg nun auch de jure zur Freien Reichsstadt ("des heiligen Reiches freie Stadt"); dieser Status blieb in der frühen Neuzeit bis zur Besetzung durch die Franzosen 1794 unangetastet. Die Stadtmauer war die größte mittelalterliche Stadtbefestigung nördlich der Alpen. Download Stadtplan Köln 1795. Mehr als 150 Kirchen, Klöster und geistliche Einrichtungen zählten zum Stadtgebiet. Dieser Stadtplan verwendet im Übrigen Daten des OpenStreetMap-Projekts und von OpenCycleMap.org, jeweils veröffentlicht unter CC-BY-SA 2.0. 18. 1871 bis 1918: Königreich Preußen (im Deutschen Kaiserreich). Die erste christliche Gemeinde in Köln wird für das 2./3. April 1751) zu benennen. Schließlich wurde die Stadt Köln 1794 ohne Gegenwehr von den französischen Truppen Napoleons eingenommen und verlor damit ihren formal seit 1475 im mittelalterlichen Köln geltenden Status als Freie Reichsstadt, wobei zu beachten ist, dass die heutigen rechtsrheinischen Gebiete Kölns erst ab 1888 mit den neuzeitlichen Stadterweiterungen eingemeindet wurden. [3] Allerdings wurden die Kupfergasse und die Langgasse vertauscht, die in der Reinzeichnung noch korrekt verzeichnet waren. Genauer sind hingegen die Flächenangaben. Die Reichsstädte hatten den Status der Reichsunmittelbarkeit und waren direkt und nur dem Kaiser untertan, an den sie ihre Steuern direkt abführten, dem sie Heerfolge zu leisten hatten und von dem sie eine eigene weitgehend unabhängige Gerichtsbarkeit erhielten. hatte der Fürstbischof auch das Münzrecht für sein Fürstentum. Mit der Gründung der ersten Ordensschule auf deutschem Boden ("Studium Generale") 1248 durch Albertus Magnus und der 1388 gegründeten Universität zu Köln (eine der ältesten in Europa und die erste von der Bürgerschaft gegründete Universität Deutschlands) wurde Köln auch zu einem mittelalterlichen Zentrum der Wissenschaft. im Zusammenhang mit dem Zerfall der Hanse und der dem 30jährigen Krieg (1608 -1648) folgenden Wirren, wobei Köln im 30-jährigen Krieg nie ernsthaft bedroht oder gar eingenommen worden ist. Im Mittelalter verdiente sich die wohlhabende Kirchen- und Handelsmetropole Köln eine goldene Nase. Nach einem Abkommen von 1657 erhielt zusätzlich der Mainzer Fürstbischof das Krönungsrecht. Bis nach dem 2. Heinrich IV verlieh den Kölner Bürgern in diesem Zusammenhang das Befestigungsrecht - ein wichtiger erster Schritt zur Entwicklung der Stadt hin zur Freien Reichsstadt -, allerdings verblieb die formale Befestigungshoheit noch beim Erzbischof und weltlichen Herrscher. Übrigens: Von Düsseldorf sprach damals noch kaum einer. An manchen Stellen des ehemaligen Lagers wurde eine Bodenbildungsschicht (die sogenannte "Schwarze … Der erste Palast aus vermutlich dem 9. Sie wurde dort geboren und erhob die ehemalige Siedling Oppidum Ubiorum zur Stadt Colonia Claudia Ara Aggrippinensium. Reinhardts Karte bildete die Grundlage für historische Werke. Zuletzt wurden die Vorfeldeinrichtungen um 1820 von den Preußen, denen 1815 das Rheinland und Köln zugeteilt worden war, militärisch modernisiert. Hieraus entwickelten sich im Mittelalter die Bezeichnungen Coellen und Coeln (am Rhein) bzw. Köln war aber nicht nur Handelszentrum, sondern auch Produktionszentrum und handelte mit Alltagsgütern und Kunstschätzen. Jhdt.. Im 11. Köln wuchs auch nach dem Abzug der Römer im 5. Und auch die kirchliche Bedeutung des Erzbistums Köln war bedeutend. Aufgrund der waffentechnischen Entwicklung folgten im späten Mittelalter weitere Sicherungsbauwerke vor der Mauer: Mitte des 15. Daneben ragten heraus der Meister der Heiligen Veronika und Bartholomäus Bruyn. Das Kaiserreich begann 962 mit der Krönung des deutschen Königs Otto I. zum Kaiser durch den Papst in Rom und endete 1806 mit der Abdankung des letzten Kaisers Franz II 1806 nach einer vorherigen Niederlage gegen die Truppen Napoleons. Die Kölner Bürger hatten im Machtkampf um die Krone zwischen Kaiser Heinrich IV. frühmittelalterlichen Stadt in eine mittelalterliche Stadt entstanden drei Stadterweiterungen: Einwohner- und Flächenentwicklung Kölns im Mittelalter bis zur frühen Neuzeit (mit noch mittelalterlichen Strukturen bis um 1794): Im 16. Damit beginnt der Aufstieg Kölns zur Handelsmetropole. "Freie Städte" waren Bischofsstädte, die in etwa die gleichen Privilegien hatten wie die Reichsstädte, aber gegenüber dem Kaiser eine gewisse Autonomie besaßen, z. damals noch selbständigen Deutz). Um 1500 sollen es mehr als 300 Gotteshäuser gewesen sein. 1248 Gründung der ersten Ordensschule auf deutschem Boden ("Studium Generale") durch Albertus Magnus. Jhdt. Das Mittelalter dauerte im "heiligen Köln" länger als anderswo und war im Grunde genommen erst 1794 mit Einzug der Franzosen zu Ende. 870 Der "Alte (karolingische) Dom" (Vorläufer des heutigen gotischen Doms) wird eingeweiht. Jahrhundert sind keine schriftlichen Nachrichten über das Schicksal des antiken, um 420/430 aufgelassenen Römerlagers Vindobona sowie der hiesigen Zivilstadt erhalten. Das mittelalterliche Köln hatte das Privileg, einerseits aus den Traditionen einer Römerstadt und einem Bischofssitz (seit Anfang 4.